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BGA: Bewältigung der Krisenfolgen erfordert ein starkes Europa

"Wir brauchen ein starkes Europa zur Bewältigung der Krisenfolgen. Deshalb begrüßen wir die enge Abstimmung der Trio-Ratspräsidentschaft in diesen bewegten Zeiten. Denn die COVID-19-Pandemie und die damit einhergehenden politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen können nur längerfristig, abgestimmt auf gemeinsamer europäischer Ebene bewältigt werden." Dies erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu den am 27. Mai präsentierten Plänen für die deutsche Ratspräsidentschaft, im Vorfeld des von der EU-Kommission vorgestellten Corona-Hilfsprogramms.

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"Der von Deutschland und Frankreich vorgeschlagene Wiederaufbau-Fonds ist ein geeigneter und wichtiger Schritt, die Einheit innerhalb der Europäischen Union zu fördern. Gleichzeitig müssen aber auch die politischen Abstimmungsprozesse reformiert werden, um die EU schneller und schlagkräftiger zu machen. Wichtiger denn je ist es jetzt zudem, die EU zum Vorreiter bei neuen Freihandelsabkommen und beim Abbau von Handelshemmnissen zu machen. Dafür benötigen wir eine eigene europäische Agenda. Gleiches gilt für eine gemeinsame Außenpolitik und insbesondere einen Binnenmarkt, der den Namen verdient, um die Stellung Europas in der Welt zu stärken", so Bingmann abschließend.

Quelle: Ots/ BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.

Veröffentlichungsdatum: 28. Mai 2020