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Schweiz: Warum das Gemüse im Laden vorübergehend grösser ist

Für die Weiterverarbeitung in Gastronomieküchen eignet sich grosskalibriges Gemüse besonders gut. Aufgrund der Restaurantschliessungen gibt es aktuell kaum mehr eine Nachfrage nach dem Gemüse in Übergrösse. Es findet jetzt via Detailhandel Einzug in Privathaushalt, so der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid.

Bildquelle: Shutterstock.com Karotten
Bildquelle: Shutterstock.com

Wer in den letzten Tagen einkaufen gegangen ist, hat beim Gemüseregal vielleicht kurz gestaunt: Karotten (Rüebli) im XXL-Format, Knollensellerie in Fussballgrösse und ein Salat, der sonst eher den Roastbeef-Teller im Restaurant schmückt, bereichern seit Neuestem das Sortiment. Seit dem Bundesratsentscheid vom 16. März sind in der Schweiz sämtliche Restaurants geschlossen. Seither bleiben die Zulieferer dieses wichtigen Absatzmarktes auf ihrem Angebot sitzen.

Das Lagergemüse wird bis zur Wiedereröffnung der Restaurants kaum die nötige Qualität und Frische behalten können. «Es handelt sich dabei vor allem um Lagergemüse wie Rüebli, Kohl und Knollensellerie. Bei der Sortierung wurden die grössten Kaliber für den Gastronomiekanal selektioniert», sagt Markus Waber, Kommunikationsverantwortlicher des Verbands Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP). Wie gross die einzelnen Kaliber werden, sei vor allem witterungsabhängig. «Ein Rüebli kann unter guten Bedingungen auch mal ein Gewicht von 250 Gramm erreichen», sagt Waber. Und Marc Wermelinger, Geschäftsführer von Swisscofel, dem Verband des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels, ergänzt: «Nebst der Witterung spielt auch der Pflanzabstand und die Sorte eine gewisse Rolle».  Grösserer Pflanzabstand, mehr Platz zum Wachsen.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier: Lid.ch

Quelle: Lid.ch
 

Veröffentlichungsdatum: 29. April 2020