Griechenland: Start der diesjährigen Erdbeersaison unter günstigen Bedingungen
Inmitten optimaler Anbaubedingungen könnten nur die großen Mengen billiger Erdbeeren, die aus Ägypten in Europa ankommen, den Erzeugern Probleme bereiten, wie der ungarische Fachverband Obst und Gemüse (FruitVeB) berichtet.
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In Griechenland hat die Erdbeerernte in der Region Ilia unter sehr günstigen Bedingungen früher als üblich begonnen. Die Exporte werden bisher weder durch Bauernproteste noch durch Störungen an den Grenzübergängen im Norden des Landes beeinträchtigt, da die Lieferungen weiter per Schiff von dem Hafen Patras über Italien nach Deutschland und in andere europäische Märkte geliefert werden.
Laut Dimitris Taktikos, Inhaber von Taktikos SA, läuft die Versorgung derzeit ununterbrochen und die Produktion ist auch vielversprechend.
Die Pflanzen befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand, da sowohl die Umweltbedingungen als auch das Wetter zu dem Zeitpunkt der Pflanzung günstig waren.
Im vergangenen Jahr schädigte extreme Hitze die Ernte, doch in diesem Jahr sorgte ausreichend Regen für eine optimale Pflanzenentwicklung.
Aufgrund der günstigen Bedingungen reifen alle Sorten früher als üblich. Die dominanten Sorten sind Fortuna, Arwen und Victory, die voraussichtlich um Weihnachten dieses Jahr auf dem Markt erhältlich sein werden.
Wenn es im Januar und Februar nicht zu starken Kälteeinbrüchen kommt, wird zwischen dem 15. und 20. Februar eine bedeutende Ernte erwartet.
Diese vielversprechenden Aussichten werden jedoch durch die zunehmende Konkurrenz aus Ägypten getrübt. Das Land steigert zwar seine Freiland-Erdbeerproduktion Jahr für Jahr, doch die Qualität der auf den Markt kommenden Produkte ist mangelhaft.
Aufgrund der niedrigen Preise setzen diese Produkte die griechischen Exporteure dennoch stark unter Druck.
Quelle: FruitVeb.hu
Veröffentlichungsdatum: 23.12.2025