7. Internationaler Kongress „Biologisches Ecuador“ – AEBE stärkt seine Führungsrolle in dem Bio-Sektor

Der Verband der Bananenexporteure Ecuadors (AEBE) spielte eine wichtige Rolle bei dem Auftakt des 7. Internationalen Kongresses „Biologisches Ecuador“ (Congreso Internacional Ecuador Orgánico). 

Die Veranstaltung fand Ende November statt und brachte Behördenvertreter, Experten und wichtige Akteure des Sektors zusammen, um über Fortschritte, Herausforderungen und Chancen der ökologischen Produktion in Ecuador zu diskutieren.

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„Dieses Treffen bekräftigte die Bedeutung öffentlich-privater Partnerschaften für die Förderung einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Entwicklung der Bio-Produktion, insbesondere von Bananen, einem der wichtigsten Exportgüter des Landes“, so der Verband. 

Der Präsident des AEBE, Jorge Encalada Villacís, nahm an der Podiumsdiskussion „Öffentliche Politik und Unterstützung der Produktionsentwicklung“ teil. In seinem Vortrag hob Encalada Ecuadors weltweite Führungsrolle bei dem Export von Bio-Bananen hervor, die durch anhaltendes Wachstum gestützt wird.

Zwischen 2020 und 2024 verzeichnete dieses Segment eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 8,09 %, mit einer besonders starken Entwicklung in den Jahren 2023 und 2024. Darüber hinaus stiegen die Exporte bis September 2025 um weitere 8 % und bestätigten damit die Dynamik des Sektors.

Encalada erklärte außerdem, dass die EU und die USA zwar weiterhin die Hauptmärkte seien, die Nachfrage jedoch einen  Umstrukturierungsprozess durchmache, der neue Herausforderungen mit sich bringe. 

Dazu zählte er unter anderem: Die Verschärfung der EU-Vorschriften, erhöhte Zertifizierungsanforderungen, verstärkten internationalen Wettbewerb, die Auswirkungen des Klimawandels auf Produktivität und Pflanzenschutz.

Der Präsident des AEBE erinnerte daran, dass Maßnahmen wie die von der EU geforderten zusätzlichen Analysen und Kontrollen erhebliche Mehrkosten für das Land verursacht hätten, was koordinierte und effiziente Reaktionen erfordert.

In seinen Ausführungen betonte Encalada, dass die aktuellen Herausforderungen durch eine effektive Zusammenarbeit zwischen Erzeugern, Zertifizierungsstellen, Exporteuren und Behörden bewältigt werden müssen. 

Er sagte, dass die Rückverfolgbarkeit als Eckpfeiler des Bio-Modells gefestigt werden müsse, unterstützt durch Digitalisierung, Prozessvereinfachung und kontinuierliche technische Hilfe.

Darüber hinaus betonte er, dass der Klimawandel eine Stärkung der Anpassungsmaßnahmen, der Sortenforschung und des biologischen Managements erforderlich mache, um die Nachhaltigkeit ecuadorianischer Bio-Bananen zu gewährleisten.
 
Er hob auch wichtige Chancen hervor: Das andauernde Wachstum des US-Marktes, das gestiegene Interesse von asiatischen Ländern, der Preisaufschlag für Bio-Produkte im Vergleich zu konventionellen Produkten eröffnet Spielraum für Reinvestitionen in Innovationen.

Quelle: AEBE

Veröffentlichungsdatum: 12.12.2025