Ministerin Kaniber: „Bayern gestaltet mit Innovation Ernährung von morgen“
Die Art und Weise, wie wir Lebensmittel erzeugen, verarbeiten und konsumieren, steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Denn der Klimawandel, knappe Ressourcen und geopolitische Unsicherheiten sind große Herausforderungen, insbesondere für die Agrar- und Ernährungsbranche.

Foto © Pia Regnet / StMELF
Gleichzeitig wächst auf Verbraucherseite der Wunsch nach mehr nachhaltig produzierten Lebensmitteln aus regionaler Herkunft und von hoher Qualität. Wie kann vor diesem Hintergrund hierzulande ein zukunftsfähiges Ernährungssystem aussehen? Diese Frage ist aktueller denn je.
Aus diesem Grund stand sie im Fokus des Symposiums „Innovative Lebensmittel – von der regionalen Erzeugung bis zum Produkt“ im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München.
In ihrer Eröffnungsrede betonte die Bayerische Ernährungs- und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „Wir wollen, dass Bayern auch morgen ein Land ist, das sich selbst ernähren kann – mit Lebensmitteln, auf die man sich verlassen kann. Das gelingt nur, wenn wir heute in Forschung, Wissenstransfer und Innovation investieren.“
„Forschung soll aber kein Selbstzweck sein. Sie muss auf dem Acker, im Stall und in den Betrieben spürbar werden – da, wo Menschen täglich Verantwortung für unsere Ernährung übernehmen. In Bayern wächst die Zukunft unserer Ernährung – in Laboren, auf Versuchsfeldern, in Start-ups und Familienbetrieben. Dieses Zusammenspiel macht uns stark und unabhängig.“
Das Symposium ist eine Kooperation des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (kurz vbw).
Diskutiert wurden innovative Technologien und Verfahren, die eine ressourcenschonende Produktion ermöglichen und gleichzeitig die Qualität von Lebensmitteln sichern.
Ein weiterer Fokus lag beispielsweise auf der Frage, wie Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit sinnvoll unter einen Hut gebracht werden können mit dem Ziel, nachhaltige und tragfähige Ernährungssysteme zu etablieren.
Zu den Highlights des Symposiums zählten die Stände von Agri-Food-Start-ups, weiteren Unternehmen und von Forschungsprojekten. Sie stellten ihre Ideen, Produkte und Prototypen vor – anschaulich, praxisnah und zukunftsorientiert.
Das Symposium diente als Plattform für interdisziplinären Austausch, bei dem wissenschaftliche Erkenntnisse auf unternehmerisches Denken trafen.
„Die Zukunft unserer Ernährung entscheidet sich nicht nur auf dem Acker, sondern in den Köpfen derer, die Neues wagen. Wir sind stolz auf die engagierten Akteure, die aus ganzer Überzeugung an Lösungen arbeiten, die unsere Ernährung nachhaltiger, fairer und vielfältiger machen.“
„Denn eines ist klar: Nur gemeinsam können wir Bayern zu einem Vorbild für verantwortungsvolle Lebensmittelproduktion machen. Das dient dem Wohl unserer Umwelt, unserer Landwirtschaft und der Menschen, die täglich auf die Produkte vertrauen. Ernährungssicherheit ist Teil unserer Daseinsvorsorge. Bayern will hier kein Zuschauer sein, sondern Impulsgeber – mit Ideen, die über den Tellerrand hinausreichen“, so Ministerin Kaniber abschließend.
Quelle: StMELF
Veröffentlichungsdatum: 27.11.2025