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Polen: Kartoffelpreise steigen seit November

25. November 2025

Das zuvor extrem niedrige Preisniveau stieg aufgrund des sinkenden Angebots kontinuierlich an und es gab immer weniger Kartoffeln, die nicht ordentlich gelagert werden konnten und verkauft werden mussten, berichtet der ungarische Fachverband Obst und Gemüse (FruitVeB).


Bildquelle: Pixabay

In Polen wirkt sich das im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere Kartoffelangebot spürbar auf die diesjährigen Großhandelspreise aus.

Gleichzeitig scheint die Lage der Erzeuger im November etwas günstiger als im Oktober und obwohl das Marktumfeld weiterhin äußerst schwierig bleibt, ja vielerorts sogar kritisch ist, scheint der enorme Preisdruck der Vormonate Mitte November deutlich nachzulassen.

Diese Veränderung zeigt sich deutlich sowohl bei den Ankaufs- als auch bei den Großhandelspreisen. Zwar gibt es noch staatlich festgelegte Angebote auf dem Markt im Bereich von 0,15-0,20 PLN/kg, diese dominieren den Markt jedoch nicht mehr und die Preise steigen insgesamt leicht an. 

Wichtig ist dabei, die Qualitätsunterschiede zu berücksichtigen und ob es sich um lose oder verpackte Kartoffeln handelt. 

Bei Letzteren, also gelb- und rotschaligen Sorten in 15-kg-Säcken, sortiert nach Größe, liegen die Großhandelspreise derzeit meist zwischen 0,40-0,53 PLN/kg, doch immer häufiger tauchen Angebote um die 0,60 PLN/kg auf – hierbei handelt es sich um Ware in Handelsqualität für den Frischmarkt. 

Der Druck auf minderwertige Waren und Lagerbestände, die aufgrund fehlender Lagerkapazitäten abverkauft werden müssen, hat sich deutlich verringert, und infolgedessen verringerte sich auch der Preisdruck.


Quelle: FruitVeb.hu

 

Veröffentlichungsdatum: 25.11.2025

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