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Abrafrutas: Brasilien führt den Übergang zur biologischen Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft an

25. November 2025

Die biologische Schädlingsbekämpfung hat sich in der brasilianischen Landwirtschaft als effektive und nachhaltige Strategie zur Schädlingsbekämpfung etabliert, berichtet der Brasilianische Verband der Exportierenden Erzeuger von Obst und Folgeprodukten (Abrafrutas). 

Mit Anwendungen in verschiedenen Kulturen und Biomen vereint diese Praxis Wissenschaft, Effizienz und Umweltschutz und hat sich in der Anbauplanung landesweit etabliert.
 
Laut Daten des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht (MAPA) ist die Zahl der registrierten biologischen Produkte in den letzten Jahren deutlich gestiegen. 

Dieser Trend spiegelt die wachsende Nachfrage nach Produktionssystemen mit geringerer Umweltbelastung und höherer Resilienz wider. 

Durch den Einsatz lebender Organismen wie Pilze, Bakterien, Viren oder räuberischer Insekten zielt die biologische Schädlingsbekämpfung darauf ab, das ökologische Gleichgewicht zwischen Schädlingen und ihren natürlichen Feinden wiederherzustellen. 

Dieser Ansatz kann sowohl präventiv als auch kurativ angewendet werden und bietet Vorteile wie ein geringeres Resistenzrisiko, das Fehlen toxischer Rückstände und die Kompatibilität mit integriertem Pflanzenschutz (IPM).

In dem Obst- und Gemüseanbau werden biologische Betriebsmittel bereits weit verbreitet zur Bekämpfung von Raupen, Wanzen, Milben und anderen phytosanitären Gefahren eingesetzt. In vielen Gebieten haben sie den Einsatz chemischer Insektizide ersetzt oder ergänzt.


Quelle: Abrafrutas

 

Veröffentlichungsdatum: 25.11.2025

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