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Die Auswirkungen des Klimawandels auf Mitteleuropa

24. November 2025

Die Schweiz leidet stark unter den Folgen des Klimawandels. Die Anbaufläche für Gemüse nahm zwar 2024 zu, die Produktion ging jedoch um 17 % zurück. Der Klimawandel hat Auswirkungen auf alle Produktionssektoren, insbesondere in Gebieten mit kühlen Sommern. Dies ist in der Schweiz der Fall, berichtet FyH.es.

Im Jahr 2024 erweiterte die Schweiz ihre Gemüseanbaufläche um 254 Hektar auf insgesamt 14.522 Hektar, so das Schweizer Zentralamt für Gartenbau und Sonderkulturen, das für die Erforschung des Verhaltens von Nutzpflanzen im Kontext des Klimawandels zuständig ist.

Die Flächenausweitung führte jedoch nicht zu einer Produktionssteigerung, da die veränderten Klimabedingungen mit einem kühleren Sommer als üblich den Krankheitsbefall verstärkten und einen Produktionsrückgang von 17 % verursachten.

Die Gemüseproduktion in der Schweiz erreichte 352.171 Tonnen, sowohl Frischware als auch Produkte für die industrielle Verarbeitung.

Dieser Angebotsrückgang trat bereits in dem heißen Sommer 2023 und dem regnerischen Sommer 2021 auf. Die Behörde geht daher davon aus, dass die Gemüseproduktion in Extremfällen um etwa 17 % sinkt.

Eine weitere Folge des Klimawandels in der Schweiz während der Sommermonate ist der Anstieg der Importe. Da das lokale Angebot sinkt, steigen die Importe von Gemüse aus Sommeranbaugebieten wie den Niederlanden, Frankreich, Belgien oder Ungarn.


Quelle: FyH.es

 

Veröffentlichungsdatum: 24.11.2025

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