
Herkunftswechsel bei Broccoli
Bis November wird Broccoli in Deutschland geerntet. Mit der herbstlichen Witterung gehen jedoch die Erntemengen zurück, so dass inzwischen zunehmend Broccoli aus Spanien, Italien und den Beneluxländern das sinkende deutsche Angebot ergänzen.
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Bei Broccoli ist bereits die Herkunftsumstellung auf Importware im Gange. Deutscher Broccoli ist nur noch in geringem Maße regional für die Großmärkte verfügbar, der Einzelhandel ist angebotsbedingt bereits zu einem großen Teil auf importierten Broccoli umgeschwenkt.
Zum Saisonende gingen die Abgabepreise für deutschen Broccoli deutlich zurück. Zwar liegen sie mit durchschnittlich 2,78 EUR/kg (deutsch, foliert) in der aktuellen 42. Woche an den deutschen Großmärkten noch um 16 % über dem Mittel der 5 Vorjahreswochen, doch nach einer hochpreisigen zweiten Saisonhälfte erreichen sie nur noch Vorjahresniveau.
Die Nachfrage hält sich bei herbstlicher Witterung konstant.
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Geringe Werbeintensität zum deutschen Saisonende
Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) hat die Werbeintensität aktuell zurückgefahren, wie üblich in der Umstellungsphase auf Importware.
Laut AMI Aktionspreise im LEH laufen in der aktuellen 42. Woche 3 Angebotsaktionen mit Broccoli aus Deutschland, Spanien und den Niederlanden. Foliert zu 500 g wird er für 1,29 EUR verkauft. Für küchenfertigen Broccoli liegt der Angebotspreis bei 7,48 EUR/kg.
Quelle en Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 16.10.2025)
Veröffentlichungsdatum: 17.10.2025