
EU-Schulen denken über Angebot von vorgeschnittenen Apfelscheiben nach
Das deutsche Unternehmen Food Freshly präsentiert auf der diesjährigen Fruit Attraction vorgeschnittene Apfelscheiben als Alternative zu ganzen Äpfeln bei dem Schulessen, berichtet EastFruit. Das Konzept wird seit mehr als 15 Jahren in Ländern wie den USA und Kanada verwendet und wird nun auf den europäischen Märkten eingeführt.
Forschungen zeigen, dass das Angebot vorgeschnittener Äpfel den Konsum beeinflussen kann. Studien zeigten einen Anstieg des Apfelverkaufs in Schulen um 71 %, wenn Äpfel in Scheiben statt im Ganzen serviert wurden. Der durchschnittliche Tageskonsum von Schulkindern stieg auf 238 Gramm im Vergleich zu 96 Gramm bei ganzen Äpfeln.
Dieselben Studien zeigten eine Verringerung der Lebensmittelverschwendung. Die Apfelabfälle sanken von 229 Gramm auf 78 Gramm pro Schüler und Tag – eine Reduzierung um mehr als 65 %. Kinder mit Zahnspangen oder Zahnproblemen berichteten, dass Apfelscheiben leichter zu essen seien.
Die Initiative steht im Einklang mit dem EU-Schulprogramm, das im Schuljahr 2023/24 130,6 Millionen EUR an Fördermitteln für Obst und Gemüse bereitstellte. In Deutschland versorgte das Programm in dem Schuljahr 2022/23 2,5 Millionen Kinder in mehr als 25.000 Einrichtungen mit über 9.000 Tonnen Obst und Gemüse.
Food Freshly berichtet, dass Bio-Apfelscheiben mit einer gekühlten Haltbarkeit von bis zu 14 Tagen an Schulen geliefert werden können. Gängige Sorten sind Gala, Pink Lady, Granny Smith und regionale Äpfel.
Das Unternehmen gibt an, über Fachwissen in den Bereichen Verarbeitung, Haltbarkeit, Lebensmittelsicherheit und Prozessoptimierung zu verfügen und gleichzeitig mit Ministerien, Schulen und Apfelverarbeitern zusammenzuarbeiten, um Netzwerke für Schulernährungsprogramme aufzubauen.
Quelle: EastFruit.com
Veröffentlichungsdatum: 02.10.2025