
German Ports startet mit einem Drei-Stufenplan in das digitale Freistellungsverfahren
Mit Stichtag 1. Oktober 2025 geht das digitale Freistellungsverfahren für Containerimporte über die IT-Plattform German Ports unter dem Namen Secure Release Order (SRO) in Betrieb. Die Einführung erfolgt in drei Stufen.
Damit werden die Plattform-Betreiber DAKOSY AG und dbh Logistics IT AG der Bedeutung und Tragweite dieser zentralen Digitalisierungslösung gerecht und minimieren die Risiken für die betroffenen Unternehmen.
Am 1. Oktober 2025 beginnt mit der Secure Release Order die digitale Freistellung von Containern über die IT-Plattform German Ports. Der neue Prozess wird in drei Stufen eingeführt, um Reedereien, Spediteuren und Terminals eine sichere und reibungslose Umstellung zu ermöglichen. Ziel ist es, die Resilienz der Importprozesse in den deutschen Häfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven nachhaltig zu stärken. (Foto © DAKOSY AG)
„Die Einführung der Secure Release Order markiert einen bedeutenden Fortschritt in der digitalen Abwicklung von Importprozessen in deutschen Häfen. Um sicherzustellen, dass sich alle Beteiligten optimal vorbereiten können, haben wir uns bewusst für eine gestaffelte Einführung entschieden“, erklärt Marco Molitor, Vorstand der dbh Logistics IT. Den Hintergrund ordnet DAKOSY-Vorstand Ulrich Wrage ein: „Die deutschen Seehäfen gehören zur kritischen Infrastruktur, weshalb der Fokus auf einem besonders verlässlichen und abgesicherten Vorgehen liegt.“ Ziel sei es, allen Beteiligten eine sichere Umstellung zu ermöglichen und zugleich die Resilienz der Importprozesse nachhaltig zu stärken.
Die erste Stufe beginnt am 1. Oktober 2025 mit den Reedereien. Diese können dann ihre Container PIN-frei in den Häfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven über die IT-Plattform German Ports freistellen.
In der zweiten Stufe bis zum 2. November 2025 erfolgt das aktive Onboarding der Spediteure, Importeure und Transporteure.
Die dritte Stufe startet am 3. November 2025 mit der verbindlichen Einführung des vollständigen SRO-Prozesses für alle Importbeteiligten zunächst bei zwei Terminals (je eines in Hamburg und eines in Bremerhaven oder Wilhelmshaven).
Ab dem 17. November erfolgt die schrittweise Inbetriebnahme der SRO an allen weiteren Terminals. Die detaillierte Planung, wann welches Terminal in Betrieb genommen wird, wird rechtzeitig auf der Seite www.germanports.com einsehbar sein.
Ziel ist es, eine sukzessive und reibungslose Markteinführung für alle Beteiligten zu ermöglichen. Dabei sollen keine Nachteile entstehen – unabhängig von Größe, Rolle oder Digitalisierungsstand.
Die schrittweise Einführung gibt allen Beteiligten die Chance, sich mit dem neuen Freistellungsprozess und dem digitalen Abholrecht vertraut zu machen und die notwendigen Prozesse sicher umzusetzen.
Quelle: Hamburger Hafen
Veröffentlichungsdatum: 22.09.2025