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Spanische Obst- und Gemüseexporte bleiben im ersten Halbjahr 2025 stabil

26. August 2025

Die Menge der spanischen Frischobst- und -gemüseexporte hat sich im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum stabilisiert und ist im Wert weiter gestiegen, wobei ein Anstieg von rund 8,94 % erreicht wird, wie der spanische Verband FEPEX informiert.


Bildquelle: Pixabay

Die Auslandsverkäufe von Obst und Gemüse blieben im ersten Halbjahr 2025 auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr, mit einem leichten Rückgang um 0,21 % auf 6,6 Millionen Tonnen. Der Wert dieser Exporte erhöhte sich jedoch auf 10,967 Milliarden EUR, was einem Anstieg von 8,94 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Dieselbe Entwicklung verzeichnete auch der Bereich Gemüse mit einem Mengenrückgang von 2,75 % auf insgesamt 3,2 Millionen Tonnen, die exportiert wurden, jedoch gab es bei dem Wertes eine Steigerung auf 4,981 Milliarden EUR (+5,44 % gegenüber dem Vorjahr). Innerhalb dieses Bereichs ist Salat in dem Zeitraum das am meisten exportierte Erzeugnis. 

Im ersten Halbjahr wurden 456.000 Tonnen davon exportiert, eine Menge, die der von Paprika sehr nahe kommt, von denen 455.000 Tonnen exportiert worden sind. Dem Wert nach liegen Paprikas in diesem Fall mit 1,062 Milliarden EUR an erster Stelle, gefolgt von Tomaten mit 677,5 Millionen EUR, die im ersten Halbjahr exportiert wurden.

Was Obst betrifft, belief sich der Export in dem ersten Halbjahr 2025 auf insgesamt 3,4 Millionen Tonnen (+2,28 %), mit einem Wert von 5,988 Milliarden EUR (+12,04 %). Dies lässt den Schluss zu, dass die spanischen Obstexporte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 sowohl in der Menge als auch im Wert zugenommen haben.

Das Hauptziel für spanische Exporte von frischem Obst und Gemüse bleibt die EU mit 84 % des Marktanteils und insgesamt 5,57 Millionen Tonnen. Innerhalb der EU war Deutschland mit 1,89 Millionen Tonnen das wichtigste Zielland, gefolgt von Frankreich und Großbritannien mit jeweils 1,18 und 0,74 Millionen Tonnen.

Auch die Obst- und Gemüseimporte verzeichneten ein Wachstum und beliefen sich auf insgesamt 2,4 Millionen Tonnen (+9,09 %) und 2,956 Milliarden EUR (+14,72 %), wobei Frankreich die wichtigste Quelle war.

Besonders hervorzuheben ist die Situation bei Tomaten, die zwar 12 % der Gemüseexporte ausmachen, aber im Vergleich zum Vorjahr einen Exportrückgang von 10 % (44.600 Tonnen) hinnehmen mussten. Gleichzeitig gab es einen Anstieg der Exporte von Tomaten aus Marokko um 56 % (+16.800 Tonnen). Von dort stammen mittlerweile 54,5 % der nach Spanien importierten Tomaten, was zu einem Anstieg der Tomatenimporte um 45,6 % (+26.800 Tonnen) beiträgt.

 

Quelle: FEPEX

 

Veröffentlichungsdatum: 26.08.2025

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