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Granadas Sektor für grünen Spargel steht unter Druck durch die Dominoeffekte der US-Zölle

06. August 2025

Produzenten in der spanischen Region Granada beobachten den potenziellen Marktdruck, da US-Zölle auf ausländischen Spargel das globale Angebot nach Europa umlenken könnten, so berichtet Fructidor.com.


Bildquelle: Pexels

Die Industrie von grünem Spargel in dem spanischen Granada bereitet sich auf mögliche Herausforderungen durch globale Handelsverschiebungen vor. 

Lokale Erzeuger exportieren nicht in die USA, könnten aber dennoch die indirekten Auswirkungen der US-Zölle auf andere große Exporteure wie Peru und Mexiko spüren.

Branchenvertreter erklären, dass diese Zölle ausländische Spargellieferungen auf europäische Märkte umleiten und so während der spanischen Erntesaison zu einem Überangebot führen könnten. 

Dieser zusätzliche Wettbewerb könnte zu geringeren Umsätzen und Preisdruck für traditionelle andalusische Exporte in ganz Europa führen.

Granada ist die Heimat einer der größten Produktionsstätten von grünem Spargel in Europa mit Feldern, die sich über Zehntausende Hektar in der Region Vega de Granada erstrecken. Es handelt sich ausschließlich um grünen Spargel und Triguero, die von Hand geerntet werden. 

Die Haupterntezeit ist von März bis Juni, während im September und Oktober eine kleinere Herbsternte stattfindet.

Die Erzeuger sagen, dass die vollen Auswirkungen dieser Marktdynamik erst im Laufe der Saison deutlich werden werden. Die Situation zeigt jedoch, wie sich die globale Handelspolitik auch auf diejenigen auswirken kann, die nicht direkt in die USA liefern.


Quelle: Fructidor.com

 

Veröffentlichungsdatum: 06.08.2025

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