Spanien reduziert Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit des Pflanzenschutzes

Das spanische Landwirtschaftsministerium verzeichnet laut Hortoinfo Fortschritte bei der zunehmend nachhaltigen Nutzung von Pflanzenschutzmitteln in Spanien. Dies geht aus den neuesten Daten hervor, die online aktualisiert und veröffentlicht wurden. 

Möglich wurde dies durch die Einführung nachhaltigerer Verfahren und Substanzen, wodurch der Einsatz risikoarmer Produkte um 2,3 % angestiegen ist. Die gemäß EU-Vorschriften berechneten Indikatoren für die nachhaltige Nutzung blieben 2023 trotz des Rückgangs der Verkäufe aufgrund extremer Wetterbedingungen stabil. 

Bemerkenswert ist der Anstieg der Verwendung risikoarmer Produkte um 2,3 %, der den schrittweisen Ersatz von Substanzen mit höheren Auswirkungen durch andere widerspiegelt, die gesundheits- und umweltfreundlicher sind. 

Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln sank 2023 um 6 %, wobei Fungizide (-27 %) und Herbizide deutliche Rückgänge verzeichneten, was dem Trend der Vorjahre entspricht. Diese Verringerung der Menge hat jedoch dank der Einführung nachhaltigerer Verfahren und Substanzen nicht zu einer Verschlechterung der Wirksamkeit des Pflanzenschutzes geführt.

Das Ministerium begrüßt diese Zahlen, die das Engagement des Produktionssektors für ökologische Nachhaltigkeit und öffentliche Gesundheit widerspiegeln und gleichzeitig die Bedeutung der Sicherstellung der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe unterstreichen.

Quelle: Hortoinfo.es 

Veröffentlichungsdatum: 28.07.2025