
Südafrikanische Obstexporte gefährdet, da Chile Zollvorteile auf dem US-Markt erlangt
Wichtige südafrikanische Exportgüter wie Trauben, Zitrusfrüchte und Blaubeeren könnten laut Fructidor.com vom US-Markt verdrängt werden.
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Südafrikanische Agrarexporte in die USA könnten erhebliche Rückschläge erleiden, wenn am 1. August Zölle in Höhe von 30 % in Kraft treten, wie die Trump-Regierung bestätigte. Sollte Südafrika keine Ausnahmeregelung erhalten, könnten Länder wie Chile einen Wettbewerbsvorteil erlangen.
Experten warnen, dass nicht nur die hohen Zölle auf südafrikanische Waren ein Problem darstellen, sondern auch die niedrigeren Zölle für konkurrierende Exporteure. Chile und Peru beispielsweise erheben derzeit nur 10 % Zölle auf ihre Agrarexporte in die USA.
Dieses Ungleichgewicht könnte dazu führen, dass chilenische Produkte – wie Trauben, Zitrusfrüchte, Blaubeeren, Äpfel und Birnen – südafrikanische Angebote in Preis und Menge unterbieten.
Analysten gehen davon aus, dass diese Verschiebung zu einer Umlenkung des Handels führen und Südafrikas Position auf dem US-Markt weiter schädigen könnte.
Trotz der Bemühungen der südafrikanischen Regierung, den Preisanstieg zu verhindern, darunter hochrangige Treffen in Washington, wurde keine Handelserleichterung gewährt.
Infolgedessen könnte das Land bald Exportverluste durch den preisgetriebenen Wettbewerb verschärfen.
Quelle: Fructidor.com
Veröffentlichungsdatum: 22.07.2025