
Coldiretti: Landwirtschaftsproteste – „Von der Leyens Technokratie kostet mehr als die US-Zölle“
Coldiretti geht auf die Straße, um „den Versuch europäischer Technokraten zu verurteilen“, so die italienische Organisation. „Unter Leitung von Ursula von der Leyen wird versucht, die Landwirtschaft, die Lebensmittelproduktion und die Ernährungssicherheit in Europa zu zerstören, wodurch die Grundpfeiler der Demokratie gefährdet werden“, heißt es in einer Stellungnahme.
Dieser Protest erfolgt nur wenige Tage nach der Ankündigung einer US-Zollsteigerung.
Foto © Coldiretti
Zu den neuen Vorschlägen der Europäischen Kommission, die einen einzigen Fonds für die Agrarpolitik vorsehen, sagt Coldiretti: „Zum ersten Mal seit 1962 könnte Europa keinen Haushalt mehr haben, der eindeutig der Unterstützung der Lebensmittelproduktion und der Ernährungssicherheit gewidmet ist.“
Flashmobs in Brüssel und Rom
Coldiretti initiierte eine Aktion, die von Brüssel bis Rom reichte: „Willkommen in ‘Vonderland’, einer autokratischen Einöde, die Europa immer weiter von der Realität, seinen Bürgern und dem Land entfernt.“ Mit einer klaren Botschaft: „Wir brauchen Europa wie Brot, aber das ist nicht das Europa, das wir wollen.“
Laut Coldiretti beteiligten sich an der Aktion hunderte junge Landwirte. „Sie zeigten Banner mit Ursula von der Leyen in ihrer ‘Vonderland’-Kampagne, begleitet von eindeutigen Botschaften wie: ‘Schaltet die Demokratie nicht ab!’, ‘Schaltet die Gesundheit nicht ab!’ und ‘Schaltet die Landwirtschaft nicht ab!’, die zunehmend durch eine Europäische Kommission bedroht wird, die systematisch die Entscheidungen des Europäischen Parlaments ignoriert und ohne demokratische Debatte handelt“, so Coldiretti.
Quelle: Coldiretti
Veröffentlichungsdatum: 16.07.2025