Spanische Kirschsaison startet mit guter Ernte inmitten europäischer Knappheit

Die spanische Kirschsaison ist in vollem Gange, mit hoher Nachfrage sowohl im Inland als auch bei europäischen Käufern. Die Erzeuger in Regionen wie Aragón, Extremadura und Katalonien melden gute Mengen und erwarten eine solide Saison, so berichtet Fructidor.com. 

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Aragón könnte bis zu 30.000 Tonnen erreichen, den höchsten Wert der letzten Jahre. 2024 erntete Spanien über 100.000 Tonnen und gehört damit zu den führenden Produzenten in Europa. 

Italien hingegen erwartet aufgrund schlechten Wetters und hoher Kosten einen Produktionsrückgang von 70-80 %. Auch die Türkei hat mit Ernteproblemen zu kämpfen. In Apulien, Italiens wichtigster Kirschregion, ist das Angebot extrem gering. Die Einzelhandelspreise in Italien und Belgien liegen bei 23-29 EUR/kg. 

Zu Saisonbeginn wurden Kirschen in Spanien im Ursprungsland für bis zu 10 EUR/kg verkauft. Anfang Juni erreichten die Supermarktpreise 8 EUR/kg, während die Erzeuger zwischen 2,50 und 4 EUR/kg erhielten. 

Die manuelle Ernte erhöht die Produktionskosten und schränkt die Rentabilität ein. 

Aufgrund des geringen Angebots aus anderen Ländern ziehen spanische Kirschen mehr ausländische Käufer an. Der Exportdruck könnte die Preise in Spanien in die Höhe treiben. 

Die Saison verläuft mit guter Qualität und guten Mengen, der Markt wird jedoch von der starken internationalen Nachfrage und dem geringeren europäischen Angebot beeinflusst.

Quelle: Fructidor.com

Veröffentlichungsdatum: 27.06.2025