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Nach dem Verlust an Boden gegenüber Peru erholt sich Chiles Blaubeersektor wieder

18. Juni 2025

Chiles Blaubeerindustrie erholt sich 2025 wieder, angetrieben von neuen Sorten, verbesserten Anbaumethoden und einem strategischen Fokus auf Qualität statt Quantität, berichtet Fructidor.com.


Bildquelle: Pixabay

Vor einigen Jahren schwand die globale Dominanz der chilenischen Blaubeerindustrie, als andere Produzenten – insbesondere Peru – mit hochproduktiven Sorten und höheren Erträgen auf den Markt kamen. Der Wandel erfolgte schnell und Chiles Exporte verloren sowohl an Menge als auch an Marktaufmerksamkeit. Doch 2025 ändern sich die Aussichten. 

Neuste Daten zeigen, dass Chiles Blaubeerexporte in dieser Saison um 5 % auf über 90.000 Tonnen gestiegen sind. Obwohl Peru mit einem deutlich größeren Anteil weiterhin führend ist, signalisiert Chiles Fortschritt mehr als nur eine Erholung – er spiegelt einen Strategiewechsel wider.

Anstatt sich auf ältere Sorten zu verlassen, hat der chilenische Sektor eine tiefgreifende Erneuerung durchlaufen. Die Erzeuger haben neue, hochwertige Sorten eingeführt, Plantagen modernisiert und ihren Exportfokus verfeinert, um den heutigen globalen Standards zu entsprechen.

Diese Bemühungen spiegeln eine umfassendere strategische Reaktion auf die veränderte Marktdynamik wider. Analysten haben festgestellt, dass Chile nicht mehr auf Menge setzt, sondern sich auf Nachhaltigkeit, Qualität und Mehrwert konzentriert. 


Quelle: Fructidor.com / blueberriesconsulting.com.

 

Veröffentlichungsdatum: 18.06.2025

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