
Österreich: Neue Fachverbandsspitze in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie
In der konstituierenden Ausschusssitzung des Fachverbands der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Österreich am 12. Juni wurde Stephan Büttner zum neuen Obmann gewählt. Als erfolgreicher Lebensmittelmanager und CEO der Agrana übernimmt Stephan Büttner für die kommenden fünf Jahre den Vorsitz an der Verbandsspitze, berichtet das Agrarische Informationszentrum (AIZ).
Er löst den langjährigen Obmann Johann Marihart ab, der dem Fachverband fast zwei Jahrzehnte erfolgreich vorgestanden ist und mit einer Laudatio durch Bundesminister und EU-Kommissar a.D. Franz Fischler gewürdigt wurde.
Als Obmann-Stellvertreter wurden Walter Scherb, S. Spitz GmbH und Jürgen Rauch, Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG, wiedergewählt. Neu in das Präsidium aufgenommen wurden Michaela Hysek-Unterweger, Unterweger Früchteküche GmbH und Gerald Hackl, VIVATIS Holding AG.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen im Präsidium und im Fachverbandsausschuss und darauf, unsere Branche nachhaltig zu stärken. In diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten brauchen wir vereinte Kräfte, damit unsere Lebensmittelhersteller im Inland und auf den Exportmärkten wieder wettbewerbsfähig sind. Das ist besonders für unsere exportstarke Lebensmittelindustrie wichtig“, sagte der frisch gewählte Obmann Büttner im Anschluss an die Sitzung.
Denn rund zwei von drei in Österreich erzeugten Lebensmitteln gehen ins Ausland. Das heißt konkret: Weniger Regulierung und leistbare Energie- und Arbeitskosten! Denn nur eine wettbewerbsfähige Nahrungs- und Genussmittelindustrie kann auch künftig Wohlstand und Jobs im Land schaffen“, so Obmann Büttner.
Stellenwert der Lebensmittelindustrie in Österreich
Die Lebensmittelindustrie ist eine der größten Branchen Österreichs. Sie sichert im Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten tagtäglich die Versorgung mit sicheren, qualitativen und leistbaren Lebensmitteln.
Die rund 200 Unternehmen mit ihren 27.400 direkt Beschäftigten erwirtschafteten 2024 ein Produktionsvolumen von 12 Mrd. Euro. Rund 10 Mrd. Euro davon werden im Export in über 180 Länder abgesetzt. Der Fachverband unterstützt seine Mitglieder durch Information, Beratung und internationale Vernetzung.
Quelle: AIZ.info
Veröffentlichungsdatum: 17.06.2025