FEPEX: Spanischer Kartoffelsektor trifft sich in Sevilla und äußert Besorgnis über die Konkurrenz aus Ägypten

Rund 150 Exporteure aus dem Sektor aus allen Anbaugebieten Spaniens sowie institutionelle Vertreter auf regionaler und nationaler Ebene trafen sich letzte Woche in Sevilla im Rahmen des 6. Kongresses der Neuen Kartoffeln von Spanien, so berichtet FEPEX.

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Der von dem Verband der Erzeuger und Exporteure von Obst & Gemüse, Nüssen, Blumen und Pflanzen von Andalusien (Asociafruit) und dem Verband FEPEX in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium der Junta von Andalusien und seiner Lebensmittelqualitätsmarke Gusto del Sur organisierte Kongress analysierte den Start der Saison, die sich voraussichtlich positiv auf Produktion und Vermarktung auswirken wird, und diskutierte über die aktuelle Situation des Sektors und seine Zukunft, erklärt FEPEX weiter.

„Die Teilnehmer zeigten sich zutiefst besorgt über den deutlichen Anstieg der spanischen Kartoffelimporte aus Ägypten. Wie bereits in dem FEPEX-Kartoffelausschuss, dem Asociafruit angehört, analysiert wurde, hat sich Ägypten stark als neuer Konkurrent auf dem Frühkartoffelmarkt entwickelt.

Auf Gemeinschaftsebene sind die EU-Importe von Kartoffeln aus Ägypten von 212.505 Tonnen 2022 auf 412.688 2023 angestiegen, so ergibt sich aus EuroStat-Daten, wie FEPEX betont. „Angesichts des Pflanzenschutzrisikos, das diese Zahlen darstellen, hat der Sektor beschlossen, im Rahmen dieser Saison einen Plan zur Entnahme und Analyse von Proben in verschiedenen Teilen des Landes auf den Nachweis von Ralstonia solanacearum, einem in Ägypten vorkommenden Krankheitserreger, auf den Weg zu bringen“, so FEPEX.

Darüber hinaus hat Asociafruit das Landwirtschaftsministerium der Junta von Andalusien gebeten, ein Kontroll- und Inspektionsprogramm zu starten.

Ausblick auf die Saison

Während des Kongresses wurden auch die Aussichten für die neue Kartoffelsaison, die kürzlich begann, analysiert, die „Optimismus zeigt“, da das Produkt mit hervorragenden Qualitäten und guten Größen sowie einer um etwa 10-12 Tagen früheren Reife präsentiert wird. „Wenn es also im Frühjahr keine meteorologischen Rückschläge gibt, deutet alles darauf hin, dass es eine Saison mit einer korrekten produktiven und kommerziellen Entwicklung sein wird“, sagt FEPEX abschließend.

Quelle: FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 30.04.2024