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AMI: Hohe Werbeaktivität für (Bio-)Paprika

21. April 2022

Das Paprika-Angebot im Handel steigt zunehmend, die Mengen für den Import wachsen. Dies macht sich auch in der Werbung mit einer hohen Anzahl an Werbeanstößen bemerkbar. Vor allem beim Spitzpaprika zeigt sich eine deutliche Zunahme, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com  Paprika
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Zwischen der 7. und 16. Kalenderwoche wurde in diesem Jahr laut AMI Aktionspreise im LEH bereits 224 Werbeaktionen für Paprika gefahren. Das ist ein Plus von 37 % zu dem Vorjahreszeitraum. Das Angebot bei Paprika im Großhandel ist anhaltend hoch, bei schwachem Preisniveau. Vor allem im Beneluxraum steigen die Mengen weiter an, aber auch spanische Ware ist gut verfügbar.

Spanische Ware im Fokus

Die Haupt-Herkunftsländer der zurzeit beworbenen Paprika sind Spanien und Marokko. Dabei zeigt sich die spanische Ware dominant, denn rund 86 % der Werbeanstöße geben dieses Herkunftsland an. Paprika aus Marokko machen anteilig 7 % aus. Auffällig ist der derzeit noch niedrige Anteil an deutscher Ware in der Werbung - vergangenes Jahr waren es gut 8 % im gleichen Zeitraum. In diesem Jahr sind nur 1 % der Aktionen mit deutscher Ware und auch die die niederländische Ware zeigt sich unter dem Vorjahresniveau.

Mehr Spitzpaprika in der Werbung

In den Werbungen werden primär rote Paprika beworben. Allerdings sank der Anteil der roten Paprika zwischen 2020 und 2022 von 52 % auf 38 %.

Dafür wird nun deutlich stärker mit roten Spitzpaprika geworben. Während 2020 in der Wochen 7 bis 16 es sich bei rund 11 % aller Paprika Werbungen um roten Spitzpaprika handelte, lag der Anteil in denselben Wochen 2022 bei 31 %. Knapp 51 % der Angebote im Jahr 2022 entfielen auf Paprika der Klasse I, im Jahr 2020 waren es noch 72 %. Im Umkehrschluss stieg der Anteil der Klasse II von 11 % auf 38 %. Dies ist auch gleichzeitig ein Indiz für Bio-Ware, welche meist als Klasse II in den Handel kommt. Denn im beobachteten Zeitraum von 7 Wochen stieg der Anteil der Bio-Werbung im Vergleich zu dem Jahr 2021 um 120 %. Der Durchschnittspreis für konventionelle Ware lag im Jahr 2022 bei 3,67 EUR/kg, für Bio-Ware waren es 7,62 EUR/kg. Preise zogen bei beiden Produktkategorien kräftig um gut 15 % zum Vorjahr an.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 20.04.2022)
 

 

Veröffentlichungsdatum: 21.04.2022

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