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Pflaumenernte in Deutschland gesunken, aber nicht so deutlich wie erwartet

11. Januar 2022

Die Menge geernteter Pflaumen und Zwetschen lag 2021 trotz nahezu konstanter Anbaufläche mit 39 900 Tonnen deutlich unter dem Vorjahreswert von 46 500 Tonnen. Dies bedeutet einen Rückgang um 14,3 %. Die durchschnittliche Erntemenge der vergangenen zehn Jahre (46 200 Tonnen) wurde ebenfalls um 13,7 % unterschritten.

Bildquelle: Shutterstock.com Renekloden
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Grund für die geringere Pflaumen- und Zwetschenernte waren ungünstige Witterungsbedingungen durch Spätfröste, welche zu einem verminderten Fruchtansatz geführt haben. Dennoch liegt die Erntemenge nicht ganz so niedrig wie nach der vorläufigen Schätzung im Juli mit 34 000 Tonnen angenommen.

Die wichtigsten Bundesländer bei der Pflaumenernte sind Rheinland-Pfalz mit 13 700 Tonnen sowie Baden-Württemberg mit 10 000 Tonnen. Die Erntemenge dieser beiden Länder in Höhe von 23 600 Tonnen umfasste nahezu 60 % der gesamten deutschen Pflaumenernte.

An der gesamten Baumobsternte von 1,1 Millionen Tonnen im Jahr 2021 hatten Pflaumen- und Zwetschen einen Anteil von rund 3,5 %. Daneben wurden in Deutschland 4 600 Tonnen Mirabellen und Renekloden (0,4 %) geerntet.

Quelle: Destatis

Veröffentlichungsdatum: 11.01.2022

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