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WUR: Weitere Schritte erforderlich für eine nachhaltigere Produktion von Kartoffeln, Obst und Gemüse

05. Januar 2022

Die Regierung und die Unternehmerschaft arbeiten in Richtung einer nachhaltigeren Produktion von Kartoffeln, Gemüse und Obst. Es gibt bereits Fortschritte, aber die Dinge gehen nicht schnell genug, um eine große Zahl von (Zwischen-) Zielen zu erreichen, die sich die Unternehmerschaft selbst, die Regierung oder beide gemeinsam (zum Beispiel durch Vereinbarungen) gesetzt haben.

Bildquelle: Shutterstock.com O&G
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Das ergibt sich aus dem Monitor für die Entwicklung Nachhaltiger Lebensmittelketten für die Produktgruppe AGF, die in niederländischen Supermärkten verkauft wird. Der Monitor wird jährlich von Wageningen University & Research (WUR) im Auftrag von dem Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität durchgeführt.

Die Nachhaltigkeitsziele wurden in den folgenden Bereichen noch nicht erreicht:

Die Bereitstellung von Informationen für die Mitarbeiter von Erzeugern über Pestizide ist weiter dürftig. Die Abwesenheit der Mitarbeiter von Landwirtschaftsunternehmen infolge von Krankheit liegt weiter hinter dem Durchschnitt für niederländische Mitarbeiter. Aber die Mitarbeiter in diesen Unternehmen werden noch immer nicht über die Gefahren der Arbeit mit Pestiziden informiert, selbst wenn dies verpflichtend ist.

Der Einsatz von Pestiziden ist zu hoch.

Zu viele Pestizide werden für AGF-Produkte eingesetzt und die Umweltauswirkungen sind zu hoch, um das Zwischenziel aufrechtzuerhalten, das in dem Zweiten Grundsatzpapier zu Nachhaltigem Ertragsschutz festgelegt wurde. Positiv ist, dass auf den Produkten aus der EU nur wenig Pestizide zu finden sind. Für eine begrenzte Zahl an Ländern außerhalb der EU sind Rückstände von Pestiziden auf mehr als 10% der AGF-Produkte zu finden.

Zudem wird gesagt, dass das übermäßige Einsetzen von Stickstoff und Phosphaten in den landwirtschaftlichen Betrieben mit Anbauland bis 2011 abgenommen hat, aber seitdem stagniert der Rückgang mehr oder weniger.

Die CO2-Emissionen in dem Gewächshausgartenbau waren 2021 bei 6,1 Megatonnen. Das ist weiter über dem Ziel von 4,6 Megatonnen. Allerdings ist der Anteil nachhaltiger Energie in dem gesamten Gewächshausgartenbausektor über den Zeitraum 2010 bis 2020 von 1,9% auf 10,4% der Gesamtmenge gestiegen.

Die Population der Bestäuber, wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, nimmt noch ab. Dieser Rückgang der Bestäuber hängt von vielen Faktoren ab und in welchem Umfang dies in dem AGF-Sektor erfolgt, kann nicht bestimmt werden. 

Quelle: WUR

Veröffentlichungsdatum: 05.01.2022

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