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Edeka-Verbund treibt Süßwasserschutz in Lieferketten voran

12. Mai 2021

Bereits mehr als 13.000 Agrarbetriebe, die dem Edeka-Verbund zuliefern, beleuchten ihr Wasserrisiko im Anbau. Ziel ist es, eine nachhaltigere Wassernutzung in den Lieferketten gemeinsam mit Edeka, Netto Marken-Discount und dem WWF umzusetzen. Denn Wasser ist – ausgelöst durch Klimawandel, Anstieg der Weltbevölkerung und veränderte Lebensgewohnheiten – zunehmend unter Druck und daher ein zentrales Nachhaltigkeitsthema.

Foto © EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG
Foto © EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG

Viel der raren Ressource fließt in den Anbau von Lebensmitteln. Sogar in Deutschland liegen zahlreiche landwirtschaftliche Anbaugebiete laut WWF-Analysen in Regionen mit mäßigem Wasserrisiko, das in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zunehmen wird.

EDEKA hat daher für alle seine Obst- und Gemüselieferanten die Erfassung ihrer Wasserrisiken verpflichtend gemacht. Sie nutzen dazu das EDEKA Water Risk Tool, eine eigens für den EDEKA-Verbund angepasste Version des WWF Water Risk Filters.

Neben Frische, Qualität und Preis wird der Umgang mit Wasserrisiken zu­künftig zu einem Entscheidungskriterium, um als Produzent mit dem EDEKA-Verbund zusammenzuarbeiten. Dabei soll mit den Produzenten nach Lösungen in ihren Anbauregionen gesucht werden. Denn selbst Regionen mit aktuell wenig Wasser­knappheit oder anderen Risiken können schnell zu Problemregionen werden, wenn die Nachfrage plötzlich steigt und keine nachhaltigen Praktiken angewandt werden.

Herzstück des Wassermanagements ist das EDEKA Water Risk Tool, das bereits bei den wichtigsten Lieferanten für Eigenmarken im Obst- und Gemüsebereich im Einsatz ist. Zurzeit wird es bei allen rund 800 Lieferanten von Obst- und Gemüseeigenmarken für EDEKA und Netto ausgerollt. Bereits über 13.000 landwirtschaftliche Betriebe sind einbezogen, werden bei der Analyse von Wasserrisiken unterstützt und erhalten Empfehlungen zur Umsetzung von Maßnahmen. Mittels Schulungen, Trainings, Weiterbildungen und Zertifizierungen lässt sich die Wassernutzung optimieren und der Blick von der reinen Farmebene auf das gesamte Flussgebiet, in dem Produzenten aktiv sind, richten.

Quelle: EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG und WWF

Veröffentlichungsdatum: 12.05.2021

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