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Coronavirus: Kommission will Einreisebeschränkungen in EU verschärfen und warnt vor innereuropäischen Grenzschließungen

26. Januar 2021

Vor dem Hintergrund der Verbreitung neuer Corona-Varianten hat die EU-Kommission am Montag empfohlen, die bestehenden Einreisebeschränkungen für internationale Reisende in die EU zu verschärfen. Ausnahmen von den strengeren Test- und Quarantänevorschriften für Bewohner aus Risikogebieten empfiehlt die Kommission für Grenzgänger und Transportarbeiter.

Bildquelle: Shutterstock.com EU
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Von nicht-notwendigen Reisen innerhalb der EU rät die Kommission eindringlich ab, Grenzschließungen sollen aber verhindert werden. Eine neue Farbkennzeichnung „dunkelrot“ soll für Gebiete gelten, in denen die 14-Tage-Melderate bei mehr als 500 pro 100.000 Einwohner liegt.

EU-Justizkommissar Didier Reynders erklärte: „Die im Oktober getroffene Einigung über ein koordiniertes EU-Konzept für Reisebeschränkungen war ein großer Schritt nach vorn bei unseren Bemühungen, die Verbreitung von COVID-19 einzudämmen und dabei zu gewährleisten, dass wichtige Reisen möglich bleiben und der Binnenmarkt weiterhin funktioniert. Auch in Zukunft werden wir unsere Bemühungen an der gemeinsamen Karte und einem gemeinsamen Ansatz ausrichten, damit Beschränkungen verhältnismäßig und nichtdiskriminierend bleiben. Was wir jetzt angesichts der neuen Varianten brauchen, ist noch mehr Koordinierung und eine gemeinsame europäische Anstrengung, nicht unbedingt notwendige Reisen zu vermeiden. Eine Schließung der Grenzen würde nicht helfen, gemeinsame Maßnahmen dagegen sehr wohl.“

Weitere Informationen.

Quelle: EU-Aktuell

Veröffentlichungsdatum: 26.01.2021

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