
BASF-Gruppe erhöht Umsatz und Ergebnis leicht
Abschluss Übernahme der Bayer-Geschäfte im August geplantIm 2. Quartal 2018 erzielte die BASF-Gruppe einen leichten Anstieg bei Umsatz und Ergebnis. „Im Vergleich zum 2. Quartal des Vorjahres wuchs der Umsatz um 518 Millionen Euro auf 16,8 Milliarden", so Dr. Martin Brudermüller, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE.
Foto © BASF SE
Maßgeblich hierfür waren gestiegene Preise in allen Segmenten. Darüber hinaus erzielten alle Segmente bis auf Performance Products ein Absatzwachstum. Negative Währungseffekte wirkten gegenläufig.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen steigerte BASF gegenüber dem Vorjahresquartal um 105 Millionen € auf 2,4 Milliarden. In den Segmenten Agricultural Solutions und Performance Products nahm das EBIT vor Sondereinflüssen leicht zu, während es bei Chemicals leicht und bei Functional Materials & Solutions deutlich zurückging. Auch im Vergleich zum 1. Halbjahr 2017 nahm der Umsatz zu, er wuchs um 307 Millionen € auf 33,4 Milliarden €.
BASF plant, Übernahme der Bayer-Geschäfte im August abzuschließen
Auch über den aktuellen Stand der mit Bayer vereinbarten Transaktionen berichtete Brudermüller: „Wir gehen derzeit davon aus, dass wir die Übernahme der Bayer-Geschäfte im August abschließen können. Und wir freuen uns darauf, schon bald die rund 4.500 neuen Kolleginnen und Kollegen mit ihren zukunftsweisenden und innovativen Arbeitsgebieten bei BASF zu begrüßen.“ Bei der Akquisition handelt es sich um eine strategische Ergänzung der BASF-Aktivitäten in den Bereichen Pflanzenschutz, Biotechnologie und Digital Farming. Gleichzeitig markiert sie den Einstieg in das Saatgutgeschäft.
Neuer Verbundstandort in südchinesischer Provinz Guangdong geplant
BASF schätzt die Investition bis zum Abschluss des Projekts um 2030 auf bis zu 10 Milliarden US. Die ersten Anlagen könnten bis spätestens 2026 fertiggestellt sein.
Die Präsentation der Zahlen für das 2. Quartal 2018 nutzte Brudermüller, um auf die Pläne der BASF, in der südchinesischen Provinz Guangdong einen integrierten Verbundstandort zu errichten, einzugehen. BASF würde als erstes ausländisches Unternehmen in China einen Verbundstandort inklusive Steamcracker in 100 % eigener Regie bauen und betreiben. „Einmal mehr geht BASF hier als Pionier voran“, so Brudermüller.
Quelle: BASF Gruppe
Veröffentlichungsdatum: 31.07.2018