Metro und redos vereinbaren exklusive Verhandlungen über Real-Verkauf
Der Verkaufsprozess von Real tritt in eine entscheidende Phase ein. Metro und ein von redos geführtes Konsortium haben auf Basis eines gemeinsam vereinbarten Rahmenkonzepts exklusive Vertragsverhandlungen vereinbart. Ziel ist es, im Sommer auf Basis einer ausführlichen Due Diligence zu einem Vertragsabschluss zu kommen.
Foto © Metro - Real
Das Rahmenkonzept, auf das sich die Parteien verständigt haben, sieht vor, Real als Ganzes an redos zu veräußern. METRO bleibt zunächst am operativen Geschäft von Real mit 24,9 % beteiligt, erhält jedoch eine Put Option, die frühestens nach drei Jahren ausübbar ist. Der aktuelle Verhandlungsstand impliziert ca. 1 Mrd. € Unternehmenswert sowie ca. 0,5 Mrd. € Eigenkapitalwert. Die Verbindlichkeiten von Real werden vom neuen Eigentümer übernommen. Es ergibt sich ein vorläufiger Mittelzufluss von ca. 0,5 Mrd. € für METRO. Der aktuelle Verhandlungsstand führt außerdem zu einer Wertberichtigung in Höhe von 385 Mio. € im H1-Abschluss von METRO
Das Konzept des Käufers basiert sowohl auf umfangreichen Investitionen als auch auf einer Anpassung des Filialnetzes. Die Details der Neuausrichtung werden in der Exklusivitätsphase gemeinsam mit der Geschäftsführung von Real ausgearbeitet.
Der Abschluss der endgültigen Verträge würde unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden stehen. Die Gremien von METRO und dem von redos geführten Konsortium müssen dem Abschluss ebenfalls zustimmen.
Quelle: Metro AG
Veröffentlichungsdatum: 13.05.2019
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